16.11.2022

Mercury.ai mit neuem Co-Geschäftsführer und Wachstumsplänen

Johannes Tappmeier (comspace, links) und Stefan Trockel (Mercury)

Das Bielefelder Startup Mercury.ai, das mit seinen Chatbot-Lösungen Unternehmen wie Nestlé, Volkswagen Financial Services oder Tamaris zur Echtzeit-Kundenbetreuung verhilft, hat einen neuen Co-Geschäftsführer. Mit Johannes Tappmeier kommt kein Unbekannter in diese Schlüsselposition des Software-as-a-Service (SaaS)- Anbieters. Als Teil der Geschäftsleitung von comspace war Tappmeier bereits in den Vertrieb der Conversational AI-Plattform involviert. Beide Unternehmen arbeiten seit vier Jahren partnerschaftlich zusammen, nun hat sich comspace Anteile an Mercury gesichert. Tappmeier wird weiter in der Geschäftsleitung von comspace verbleiben, aber gemeinsam mit Gründer und Co-Geschäftsführer Stefan Trockel, der Teil des ursprünglichen Gründerteams ist, den Vertrieb sowie das Partnergeschäft von Mercury.ai weiter aus- und aufbauen.

“Im Zusammenspiel von Mensch und KI die perfekte Customer Experience in Messaging Chats zu bieten – das ist unser Ziel”, so Stefan Trockel, Gründer und Co-Geschäftsführer von mercury.ai. “Wir bringen eine starke Expertise in Produktentwicklung, Künstlicher Intelligenz und Chatbots mit. Um mehr Kunden zu begeistern und weiter nachhaltig zu wachsen, ist ein starkes Partnernetzwerk von zentraler Bedeutung. Mit Johannes Tappmeier als neuen Co-Geschäftsführer gewinnen wir ein starkes Vertriebs-Know-how, um unser Geschäft weiter auszubauen. Er bringt bereits seit 20 Jahren Technologie und Kunden bei comspace erfolgreich zusammen. Davon profitiert das ganze Partnernetzwerk und jetzt auch wir”, so Trockel weiter.

“Mercury.ai hat ein sehr starkes Know-how im Bereich Conversational AI. Was Stefan Trockel mit seinem Team in den letzten gut sechs Jahren aufgebaut hat, ist sehr beeindruckend und technisch weit ausgereift”, so Johannes Tappmeier, der bei comspace seit vielen Jahren das Account Management und den Vertrieb verantwortet. “Ich freue mich sehr, dass Stefan und ich die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern und auch den Vertrieb nun gemeinsam angehen werden”, so Tappmeier.

Das Arbeiten der Zukunft setzt auf gegenseitiges Verständnis und auf Netzwerke

“Dass wir Mercury.ai weiterhin eigenständig weiterentwickeln und strategisch für die nächsten Schritte verstärken wollen, war von Anfang an unser gemeinsames Verständnis. Denn in der aktuell zu beobachtenden Konsolidierung im Conversational Platforms-Markt bieten sich enorme Chancen für Anbieter mit starker technologischer Differenzierung. comspace wie auch Johannes unterstützen Mercury schon lange, weshalb wir nicht nur inhaltlich überzeugt sind, sondern auch eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe sehen. Dazu gehören für uns auch gemeinsame Überzeugungen über das Arbeiten der Zukunft und die Bedeutung und Verantwortung von Technologie.”

Tappmeier ergänzt: “Für mich und uns hat es einfach von Anfang an Sinn ergeben, unsere Synergien zu nutzen und weiter auszubauen. Ich freue mich sehr, meine bei comspace erworbene Expertise nun an ein junges Unternehmen weiterzugeben, aber auch von diesem lernen zu können.” so Tappmeier weiter.

Mercury.ai und comspace sind sich sicher, mit dieser Entscheidung einen wichtigen Meilenstein gelegt zu haben, um das Geschäft weiter auszubauen: “Die nächsten Kunden und Partner stehen schon in den Startlöchern und wir freuen uns auf alles, was kommt!”, so Trockel.

Digitales Ökosystem in Ostwestfalen

Und auch die Stadt Bielefeld kann von einem starken Vorreiter in Sachen Conversational AI profitieren, um den eigenen Wirtschafts- und Technologiestandort weiter zu stärken. Der Ursprung von Mercury.ai liegt in der Forschungsgruppe von Prof. Philipp Cimiano am Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld. Heute ist das Startup assoziierter Partner des KI Marktplatz, einem Projekt des Spitzenclusters "it's OWL". Beide Unternehmen – comspace und Mercury.ai – sind stark vernetzt im digitalen Ökosystem Ostwestfalens, zu der auch die Startup-Schmiede Founders Foundation gehört. Besonders der Austausch im Coworking-Space Pioneers Club war wegbereitend für die Zusammenarbeit: vom fachlichen Austausch und Projektgeschäft bis hin zur neuen Partnerschaft in der Geschäftsführung.

Über Mercury.ai: Chatbots, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz bspw. Konsument*innen bei Servicefragen unterstützen

Die Conversational AI-Plattform von Mercury.ai bietet hochperformante KI-Chatbots und Messaging-Lösungen für den Kundendialog. Unternehmen wie Nestlé, Volkswagen Financial Services, Tamaris, Böllhoff uva. nutzen die Plattform für Chat-basierte Services über Messenger-Dienste wie Whatsapp oder ihre Firmenwebseiten und Onlineshops. Die intelligente Dialogautomation ermöglicht vielfältige Conversational Business Cases entlang der Customer Journey – von Messenger Marketing über Informationsdienste, bis zu Self-Service und Kundenbindungs-Lösungen.

Foto: Johannes Tappmeier, comspace und Stefan Trockel, Mercury.ai (v.l.n.r.)

Credit: ©comspace, Fotografin: Maike Wittreck