27.07.2010
Wer auf der Suche nach einer leistungsfähigen Webanalyse-Lösung ist und aufgrund der Datenschutzproblematik nicht auf Google Analytics setzen will oder die Lizenzkosten namhafter Standard-Lösungen scheut, dem steht mit Piwik eine echte Alternative zur Verfügung.
Die Open Source Webanalyse-Software bieten wir künftig über unseren neuen zentralen Piwik-Server an. Dieser steht in unserem Rechenzentrum in Bielefeld und unterliegt somit dem deutschen Datenschutzbestimmungen und ganz nebenbei muss man sich nicht um die Systemadministration oder um Datensicherungen kümmern, was den eigenen Geldbeutel schont.
Die Einrichtung des Systems und die Einbindung in den bestehenden Internetauftritt ist simpel und schnell erledigt. Mit Hilfe eines Content Management Systems ist der erforderlichen Javascript-Code schnell auf allen Seiten eingefügt. Nach der Publizierung beginnt das System unverzüglich die Zugriffe zu dokumentieren.
Wie viele gute Open Source Lösungen verfügt auch Piwik über eine Vielzahl von Erweiterungen. So ist es z.B. leicht möglich die Herkunft der Besucher über Google Maps darzustellen oder das Klickverhalten auf der Website mit Hilfe einer Heatmap zu visualisieren.
Über die einfache und intuitiv zu benutzende Ajax-Oberfläche kann der Nutzer auf eine Vielzahl von Darstellungsformen zurückgreifen. Suchbegriffe in Form einer Tag-Cloud oder einfache HTML-Tabellen sind ebenso möglich wie unterschiedliche Diagramm-Formen. Wem das alles noch nicht reicht, der kann die Daten als XML, JSON oder CSV-Export weiterverarbeiten.
Wer sich für den Einsatz einer Analyse-Software entscheidet, der sollte nicht vergessen das Impressum seiner Seite anzupassen. Was inzwischen bei der Nutzung von Google Analytics Pflicht ist, sollte auch bei allen anderen Lösungen zum guten Ton gehören, zeigt es doch, dass man die Rechte des Besuchers respektiert und verantwortungsvoll mit den gewonnen Informationen umgeht.